1992 - Der Brandner Kaspar und das ewig Lebn
Die Handlung
Die G' schicht vom Brandner Kaspar, eine Erzählung von wenigen Druckseiten in bairischer Sprache, stammt von Franz von Kobell. Sie erschien 1871 in den "Fliegenden Blättern". Sie erzählt, wie zu dem alten Brandner der Tod in Gestalt des "Boandlkramer" kommt, um ihn zu holen. Brandner macht ihn betrunken und spielt mit ihm Karten um weitere 18 Jahre Lebensfrist. Er spielt falsch und gewinnt. Nun hebt für ihn ein Leben ohne Beispiel an. Er braucht nichts mehr zu fürchten. Er kann ja nicht sterben. Er wird tollkühn. Drei Jahre später kommt seine geliebte Enkelin ums Leben. Da ändert sich alles mit einem Schlage. Als sie im Himmel eintritt, erfährt Petrus von dem Handel. Voll Zorn befiehlt er dem Tod, den Alten zu holen. Der Boandlkramer aber will sein Wort nicht brechen. Mit einer List lockt er den Alten, zum Anschauen, wie er sagt, in den Verb(' des Paradieses... Die Komödie vom Brandner Kaspar ist ein bayerisches Kultstück worden. Tausende von Besuchern haben es nicht nur einmal, sondern mehrmals gesehen.
Regie
Maria Klostermeier-Hupe